Fischereihafen Restaurant Natusch - Bestes Fisch-Gastro-Konzept 2015
Fischereihafen-Restaurant Natusch, Bremerhaven

Fischereihafen-Restaurant Natusch, Bremerhaven

Kulinarischer Botschafter für Bremerhaven

Frischer Fisch in immer wieder neuen, aber auch klassischen Zubereitungen inmitten einer unvergleichlichen maritimen Atmosphäre – das sind die Zutaten für den seit über sechs Jahrzehnten andauernden Erfolg der Familie Natusch, die das Fischereihafen-Restaurant in Bremerhaven zu einem der führenden Fischrestaurants in Deutschland gemacht haben. Der Familienname ist zum Markenzeichen geworden und zum wohl erfolgreichsten kulinarischen Botschafter Bremerhavens. Das Natusch wird geleitet in dritter Generation von Tanja Natusch-van Kesteren und ihrem Mann Kenneth van Kesteren.

Fischereihafen-Restaurant Natusch – wie der Name schon sagt, das Natusch liegt mitten im Fischereihafen von Bremerhaven. Es residiert nicht in der ersten Reihe der Seestadt direkt am Deich in den Havenwelten, aber dafür sind es nur ein paar Schritte zu den Fischhallen und zur Auktion, wo Lutz P. Natusch als einziger Gastronom in Deutschland direkt einkaufen kann. Auch wenn diese Möglichkeit heute nicht mehr die entscheidene Rolle spielt, der Standort Bremerhaven ist für den Einkauf des Restaurants von Bedeutung – genauso wie das Restaurant für die Bekanntheit des Standortes Bremerhaven eine Rolle spielt.

Nordsee und weite Welt vereint auf einem Teller

Fischereihafen-Restaurant Natusch, Bremerhaven
Gruppen bis zu 24 Gäste genießen ihr Essen im „Kapitänszimmer“ des Hollywood Piraten Errol Flynn. Lutz P. Natusch entdeckte die verfallene Yacht des Filmstars im französischen Viellefranche und holte das Innenleben der „Zaca“ in sein Restaurant.
Das Restaurant Natusch ist seit Jahren in allen Gourmetführern gelistet, die in deutscher Sprache erscheinen. „Das ist uns gelungen, weil wir einerseits die grundlegenden Fertigkeiten der gehobenen Küche in unserem Restaurant seit vielen Jahrzehnten pflegen, aber auch, weil wir die kulinarische Entwicklung in der traditionellen wie der modernen Fischrestauration konsequent mit gestaltet haben“, erklärt Lutz P. Natusch. Die beiden Küchenchefs Richard Apel und Dieter Kulow zelebrieren eine bodenständige und moderne Fischküche vom Feinsten. Auf der Speisekarte finden sich 20 verschiedene Sorten Frischfisch. Neben traditionellen Gerichten überrascht das kreative Duo Apel und Kulow ständig mit neuen Variationen der Meeresfrüchte. Der Schellfisch kommt heute aus dem Riesling Gemüsedampf. Den Steinbutt begleichten nicht mehr Salzkartoffeln, sondern gegrillter Fenchel und Merlotjus. Und im Teriyaki-Lachs mit Wakame-Algen, in den Gambas „Pil Pil“ und dem Thun an Schoko-Chilijus haben sich längst asiatische und mediterrane Einflüsse niedergeschlagen. Nordsee und weite Welt vereint auf einem Teller. Gefrorene Produkte sind, auch bei den Beilagen, ein absolutes Tabu für die Küchencrew. Spezialitäten aus dem eigenen Räucherofen und vorzügliche Fleischgerichte runden das Angebot ab. Der gutsortierte Weinkeller bietet viele ausgezeichnete Tropfen.

Räumlichkeiten für alle Anlässe

In sechs verschiedenen Bereichen kommen die Natusch-Köstlichkeiten auf den Tisch und schon das Äußere des Restautrants signalisiert: Hier dreht sich alles um Seefahrt und Meeresfrüchte. Zur Sommerterrasse „Sonnendeck“ hin ragt der Bug eines alten Kutters in halber Schiffslänge aus dem Mauerwerk. Bis zu 12 Gäste können in dem Schiffsbauch original maritimes Ambiente erleben. Kleine Gruppen bis zu 24 Gäste genießen den frischen Fisch im „Kapitänszimmer“ des Hollywood Piraten Errol Flynn. Patron Lutz P. Natusch entdeckte die verfallene Yacht des Filmstars im französischen Viellefranche und holte das Innenleben der „Zaca“ in sein Restaurant. Nebenan haben die Gäste die Wahl zwischen dem maritim eleganten Restaurant „Captain Morgan“ und der rustikalen und urgemütlichen „Fischerstube“. In der ersten Etage feiern größere Gesellschaften im echten „Laderaum“ eines alten Dreimastschoners – der „Ann-Ida“. Die Bullaugen aus dem Schiff des damaligen britischen Premiers Winston Churchill fanden in diesem Ambiente einen würdigen letzten Hafen. Bei Natusch fehlt eigentlich nur noch der Seegang, um die Illusion einer Mahlzeit auf dem Meer perfekt zu machen.

Restaurant-Ambiente bietet eine maritime Wundertüte

Auf der architektonischen Seite begann in den 80er Jahren ein bis heute nicht endender Verwandlungsmarathon, denn der handwerklich versierte Lutz P. Natusch ließ keine Chance aus, das Restaurant zu einer maritimen Wundertüte zu entwickeln. In jeder Ecke der Räumlichkeiten entdeckt der Gast liebevoll installierte Zeugen der Fischerei und der Seefahrt. Das Innere des einstigen ehrwürdigen Fischbahnhofs besteht heute nahezu vollständig aus Originalteilen der Seefahrt. Überall machen Seekarten, Bullaugen, Ankerketten, Balken, Buhnen, Bojen und Galionsfiguren neugierig auf die Zeit der urigen Segler. Zu vielen Stücken hat der Hausherr zudem ein paar spannende Geschichten parat.

Von der Seemannskneipe zur Gourmet-Gastronomie

Aber zurück zum Anfang. Und der liegt heute, im Jahr 2015, immerhin 64 Jahre zurück. Die Erfolgsgeschichte beginnt 1951, als Gründer Heinz das Bereitschaftsgebäude der Bundesbahn am Fischbahnhof pachtet. Hier führte die Familie neben einer urigen Seemannskneipe auch ein kleines Fischrestaurant. Damals waren die Kajen voll von Fischkuttern und die verqualmten Kneipen gefüllt mit konkurrierenden Kutterbesatzungen. „Mutti“, wie Margrit Natusch von den Seeleuten liebevoll genannt wurde, hatte alle Hände voll zu tun, wenn die Besatzungen ihr „Ziehgeld“ (die Heuer) erhalten hatten und über die Stränge schlugen.

Fischereihafen-Restaurant Natusch, Bremerhaven
In sechs verschiedenen Bereichen kommen die Natusch-Köstlichkeiten auf den Tisch. Hier die Sonnen­terasse, die bis zu 90 Gästen Platz bietet.
Auch Lutz P. Natusch erinnert sich gerne an diese wilden Geburtsjahre der Natusch-Gastronomie. Nach seinen Wanderjahren in vielen guten Restaurants verdient er sich berufliche Sporen auch im elterlichen Betrieb. Nicht selten musste er seiner Mutter beistehen und die streitwütigen und alkoholisierten Seeleute in ihre Schranken weisen. Recht schnell hatten die Seefahrer Respekt vor dem Junior, denn der konnte zupacken, war er doch 1967 und 1968 deutscher Meister im Rennkajak und jahrelang Mitglied der Nationalmannschaft mit entsprechend gestählten Muskeln bepackt.

1981 übernahmen Monika und Lutz P. Natusch den gastronomischen Betrieb der Eltern, und zwei Jahre später machten sie den entscheidenden Schritt für die Zukunftssicherung des familiären Unternehmens. Sie kauften der Deutschen Bundesbahn die Immobilie ab. Von nun an ging es konsequent in eine neue kulinarische Richtung, ohne dabei die Traditionsgerichte der ersten Jahrzehnte außer Acht zu lassen. Die Zeiten der urigen Seemannskneipen waren jedoch vorbei, die Fischkutter wurden abgelöst durch riesige Fabrikschiffe und statt derber Seeleute setzte sich ein feineres Publikum aus norddeutschen Landen an weiß gedeckte Tische. Eines ist Natusch dabei trotz des Wandels geblieben: das beste Fischrestaurant in der Region mit bodenständiger und moderner Fischküche. Auch die Bremer sind seit Jahrzehnten Stammgäste im Fischereihafen-Restaurant Natusch. „In der großen Schwesterstadt gibt es bis heute kein Restaurant mit einer vergleichbar kreativen Fischküche“, ist sich Natusch sicher.

Restaurant weit über die Grenzen Bremerhavens bekannt

Lutz P. Natusch sorgt engagiert dafür, dass das Restaurant weit über die Grenzen Bremerhavens bekannt ist. Sein Motto: „Wir müssen raus, um Gäste nach innen zu holen.“ Ob auf der Internorga in Hamburg, der ITB in Berlin, in Düsseldorf, Wien oder Southampton: die Fischrezepte von Natusch haben europaweit Ruhm erlangt. Kein Wunder, dass die Natusch-Fischwoche im bayerischen Aying schon seit fast 30 Jahren stets ausverkauft ist. Lutz P. Natusch wird nicht müde zu betonen, wie viel seine Mitarbeiter zu dieser Kontinuität und zu dem bundesweit beachteten Erfolg beigetragen haben. Und er ist stolz darauf, dass viele Mitarbeiter im Natusch über Jahre und Jahrzehnte im Natusch arbeiten. Ein gutes Dutzend Mitarbeiter in der Küche sorgt für das leibliche Wohl der Gäste. Im Service und im Büro werden heute insgesamt 38 Restaurantfachleute, Buffetkräfte, Büroangestellte und Reinigungskräfte beschäftigt. Auch als Ausbildungsbetrieb ist das Restaurant von Bedeutung, denn zahlreiche Köche und Restaurantfachleute haben hier in den Jahren ihren Beruf erlernt. nik


Bestes Fisch-Gastro-Konzept des Jahres 2015
Fischereihafen Restaurant Natusch
Am Fischereibahnhof 1
27572 Bremerhaven
eMail: info@natusch.de
Internet: www.natusch.de
Adresse auf Karte zeigen