Der norwegische Umweltrat ist optimistisch, dass die Makrelenfischerei im Nordostatlantik in Kürze nach dem Standard des Marine Stewardship Councils (MSC) rezertifiziert werden könne, schreibt IntraFish. Noch im März dieses Jahres hatte der MSC die Zertifizierung ausgesetzt, weil der Internationale Rat für Meeresforschung (ICES) nach einer Bestandsbewertung im Oktober 2018 einen Rückgang des Makrelenbestands ausgemacht hatte. Im April 2019 hingegen veröffentlichte der ICES einen Bericht, in dem die bei der 2018er Bewertung verwendete Methodik kritisch betracht wurde. Die Folge: die Wissenschaftler empfahlen eine Anhebung der Fangquote von bislang 450.000 t auf 770.358 t. Entsprechend kommentierte Tor Bjørklund Larsen, Umweltberater für das Norwegische Fischereigesetz: "Wir haben bedingt Optimismus, dass das Zertifikat für die Makrele noch diesen Sommer wieder eingeführt wird."