31.03.2009

Ägypten: "Dreckiger Pangasius" - Vietnam weist Unterstellungen zurück

Die vietnamesische Botschaft in Ägypten hat eine Medien-Kampagne für die gesundheitliche Unbedenklichkeit von Pangasius gestartet, nachdem führende Zeitungen des nordafrikanischen Landes die Qualität des Zuchtfischs in Zweifel gezogen hatten. Am 16. März hatte die renommierte 'Al Ahram' (Kairo), älteste Zeitung der arabischen Welt, Vietnams Züchtern vorgeworfen, den Fisch im belasteten Wasser des Mekong großzuziehen, und den Ägyptern empfohlen, stattdessen lieber Karpfen aus dem Nil zu essen, schreibt das norwegische Portal IntraFish. Vietnams Konsul Tran Viet Tu hatte nach den Veröffentlichungen umgehend das Gespräch mit Behördenvertretern und Journalisten des Landes gesucht und sie eingeladen, sich Farmen und Verarbeitung im Mekong-Delta persönlich vor Ort anzusehen. Vietnam sei auch darauf vorbereitet, eigene Experten zu Diskussionsrunden im ägyptischen Fernsehen zu schicken. Die vietnamesischen Exporte nach Ägypten hatten in den vergangenen Jahren erheblich zugenommen und beliefen sich zuletzt auf Waren im Wert von 15 Mio. € (2007) und 48 Mio. € (2008), wovon 90% auf Pangasius entfallen sollen.
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