Die Edeka Minden-Hannover will den Fischgroßhandel Hagenah kaufen bzw. wesentliche Vermögensanteile des Hamburger Traditionsunternehmens übernehmen. Dafür spricht, dass seit dem 23. März 2018 ein entsprechendes Fusionskontrollverfahren beim Bundeskartellamt anhängig ist. Die Behörde hat nun zunächst einen Monat Zeit, um den Zusammenschluss zu prüfen. Erweist sich das Fusionsvorhaben als unproblematisch, gibt das Kartellamt den Zusammenschluss vor Ablauf der Monatsfrist frei. Hält die Beschlussabteilung eine weitere Prüfung für erforderlich, wird im Rahmen eines bis zu vier Monate dauernden Hauptprüfverfahrens entschieden. Hagenah, der seit Anfang 2015 dem Ahrensburger Unternehmer Christoph Kroschke gehört, befindet sich seit Herbst 2017 im Insolvenzverfahren. Allerdings wird der Geschäftsbetrieb seitdem fortgeführt.