Vietnam steigerte seine Shrimp-Exporte im vergangenen Jahr um 6,7% gegenüber dem Vorjahr auf 2,98 Mrd. Euro, meldet Fish Information & Services (FIS). Damit verfehlte die Branche allerdings das selbst gesteckte Ziel eines Ausfuhrwertes von 3,2 Mrd. Euro. Trotz hoher Nachfrage insbesondere aus China kämpft die Industrie mit Handelsbarrieren und technischen Hürden in wichtigen Märkten wie der EU, Japan, Südkorea oder Australien. Japan etwa lässt seit Dezember 2016 jede Shrimpsendung aus Vietnam auf Antibiotika testen - vorher waren es nur 30%. Australien wiederum hat die Einfuhr frischer Garnelen aus Vietnam verboten, um die Ausbreitung der Weißfleckenkrankheit im eigenen Land zu verhindern.