30.01.2017
Kaltwassergarnelen: Fangquote 2017 für Westgrönland leicht erhöht
Die grönländische Regierung hat die Fangquote für Kaltwassergarnelen vor Westgrönland für 2017 auf 90.000 t festgelegt. Das sei ein leichter Anstieg gegenüber 2016, heißt es in einer Mitteilung von
Royal Greenland, einem der größten Produzenten der Art. Grundlage für die Quote ist eine Empfehlung des Grönländischen Instituts für Naturressourcen, das feststellt: "Daten aus der Fischerei zeigen stabile Fangmengen und die biologische Forschung zeigt, dass die Mengen bei Garnelen auf dem Niveau der durchschnittlichen Mengen der vergangenen fünf Jahre liegen." In Kanada war die Fangquote 2016 um 42 Prozent gesenkt worden, bedingt durch beunruhigende Daten über die Bestände, die die Biologen vorgelegt hatten. Für 2017 wird erwartet, dass die Quoten auf demselben Niveau oder noch niedriger angesetzt werden. Was die Preise anbelangt, so werden grönländische Garnelen üblicherweise etwas höher eingestuft als kanadische, da grönländische Garnelen weniger stark saisonalen Schwankungen unterliegen und ihr Angebot damit stabiler ist. Insgesamt notieren die Experten von
Royal Greenland: "Die steigenden Preise haben einen Höhepunkt überschritten und sich auf einem etwas niedrigeren Niveau als im Vorjahr eingerichtet, doch das Angebot ist immer noch von Schwankungen geprägt."
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