USA: Alaska-Pollack-Fänge der B-Saison "wie im Vorjahr"

Für die Mitte Juni gestartete B-Fangsaison beim Alaska-Pollack zeichnen sich Fangmengen wie im Vorjahr ab, teilt Krista Milani mit, Expertin für Rohware bei der US-amerikanischen Wetter- und Ozeanographiebehörde NOAA. Die Fangquote (TAC) für die B-Saison liegt in diesem Jahr einschließlich der Überhänge aus der A-Saison bei 782.549 t (2015: 773.820 t), wovon einen Monat nach Saisonstart 212.000 t oder 27% gefischt sind (2015: 32%). "Ich glaube das ist so ziemlich gleichauf mit dem letzten Jahr", kommentiert Milani. Das Gros der Fänge sowohl aus dem Fanggebiet Beringsee/Aleuten Inseln (BSAI) wie auch aus dem Golf von Alaska (GOA) - nämlich 56% - wird zu Surimi verarbeitet, ein gutes Viertel (26%) zu Filets (ohne Haut und Gräten) und fast 19% landen im Fischmehl.

Die US-Exporte von Alaska-Pollack sind derweil in den ersten fünf Monaten 2016 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um mehr als 10% gefallen: wurden von Januar bis Mai 2015 noch 167.580 t ausgeführt, waren es jetzt nur 149.852 t - eine Differenz von 17.728 t. Auf Basis Umsatz sah es noch schlechter aus: einem Exporterlös 1-5/2015 von 457 Mio. Euro standen jetzt nur 397 Mio. Euro gegenüber - ein Minus von 13,1%. Dabei notierte die größte Kategorie Surimi noch ein Wachstum auf Basis Menge von 70.447 t auf 71.852 t (+ 2,0%) und auf Basis Wert von 150,6 Mio. Euro auf 156,1 Mio. Euro (+ 3,6%). Unter den zwei Surimi-Hauptmärkten kaufte Japan in den ersten fünf Monaten 20% weniger, derweil Südkorea 12% mehr erhielt. Einen leichten Einbruch verzeichnete der Export von gefrorenem AP-Filet: die Menge ging von 44.395 t auf 43.855 t zurück (-1,2%), der Erlös sank von 110,8 Mio. Euro auf 105,4 Mio. Euro (-4,9%).

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