06.05.2016

Brüsseler Seafood-Messen erfolgreich trotz Aussteller- und Besucherschwund

Vier Wochen nach den mörderischen Terroranschlägen auf Flughafen und Metro fand in der letzten Woche die 24. Brüsseler Seafood-Show unter schwierigen Rahmenbedingungen statt. Stadtverwaltung und die Messeveranstalter von Seafood Expo Global (SEG) und Seafood Processing Global (SPG) wurden täglich mit besorgten Anfragen, kritischen Kommentaren und gezielten Sicherheitswünschen konfrontiert. Obwohl etwa fünf Prozent der Aussteller ihre Teilnahme absagten und auch viele Besucher der Messe fernblieben, ist das Event seinem Ruf gerecht geworden, der wichtigste globale Marktplatz für den Handel von Seafood zu sein. Die Show hat die Absagen namhafter Aussteller wie Cermaq oder von Lerøy Seafood, HB Grandi, Salmar, der Pacific Seafood Group, Viciunai oder Trident, das erst kürzlich die Pickenpack-Fabrik in Riepe gekauft hat, gut verkraftet. In vielen Hallen klafften zwar die Lücken der fehlenden Stände, was jedoch wenige Besucher störte, weil dafür die locker arrangierten Sitzgruppen willkommene Gelegenheiten für kleine Pausen und Gespräche abseits der Messestände boten. Messeveranstalter und die Stadt Brüssel haben durch ihr solides Sicherheitskonzept einen erfolgreichen Verlauf ermöglicht. Brüssel hat mit diesem überzeugenden Engagement nicht nur vieles dafür getan, die Messe in der Stadt zu halten, sondern auch seinen arg ramponierten Ruf etwas aufpoliert, der nicht erst seit den Terroranschlägen bei Messebesuchern und Touristen gelitten hatte. Brüssel sei teuer und biete dafür zu wenig, monierten viele. Einen ausführlichen Nachbericht lesen Sie in unserer Mai-Ausgabe von FischMagazin.
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