25.02.2016

Dissen: Homann denkt über 300 Mio. Euro-Neubau nach

Die Feinkostgruppe Theo Müller will ihre Tochter Homann strategisch neu aufstellen. Auch ein Neubau der größten Produktionsstätte, die seit 1961 im niedersächsischen Dissen steht, sei eine Option, schreibt die Lebensmittel-Zeitung. Der Standort mit derzeit 1.000 Mitarbeitern sei "historisch gewachsen, eng und kaum zu modernisieren". Die Homann-Gruppe gilt mit 630 Mio. Euro Umsatz und 322.000 t Verarbeitungsmenge als Marktführer der Branche (Marken Feinkostsalate: Nadler, Weser Feinkost, Rügen Feinkost, Pfennigs Feinkost, Hopf Feinkost, Hamker) - vor Mitbewerbern wie Wernsing, Kühlmann, Deutsche See, Merl, Dr. Doerr und Friesenkrone. Doch Homann kämpfe mit einer "herausfordernden Markt- und Wettbewerbssituation im deutschen Feinkost-Segment", schreibt die LZ. Nach Ansicht von Marktbeobachtern habe ein im Herbst 2015 durchgeführter Verpackungsrelaunch nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Auch 13 neue Fischprodukte unter der Marke Nordsee seien "bisher kein Erfolg". Um den diskutierten Produktionsneubau für angebliche 300 Mio. Euro buhlen neben Dissen auch Borgholzhausen und Versmold (beide in Nordrhein-Westfalen) mit ihrem Interkommunalen Gewerbegebiet (Interkom).

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