04.02.2016
Lüneburg: Neueinstellungen bei Pickenpack, Verkauf wahrscheinlich
Die insolvente
Pickenpack-Gruppe wird mit hoher Wahrscheinlichkeit noch in diesem Frühjahr verkauft. Angesichts "mehrere[r] indikative[r] Kaufangebote" äußerte sich der vorläufige Insolvenzverwalter Friedrich von Kaltenborn-Stachau heute zuversichtlich, dass der führende deutsche Hersteller von Tiefkühl-Fischprodukten "zeitnah nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens Anfang März" an einen Investor verkauft werde. Der Geschäftsbetrieb laufe parallel zum Verkaufsprozess "uneingeschränkt fort", heißt es in einer Pressemitteilung: "Angesichts der Auftragslage wurden sowohl in Riepe als auch in Lüneburg über 30 Neueinstellungen vorgenommen. Mit Kunden und Lieferanten werden seit Januar wieder langfristige Lieferverträge geschlossen." Die Unsicherheiten bezüglich der Zukunft von Pickenpack hatten Auswirkungen selbst auf die Produktionsplanung US-amerikanischer Verarbeiter von Alaska-Seelachs: eine Ursache für die Erhöhung des Surimi-Anteils in der laufenden Saison und des Zurückfahrens der Filetblock-Produktion sei die Insolvenz der Pacific Andes-Tochter in Lüneburg.
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