Die chilenische Lachsindustrie könnte in den ersten sechs Monaten diesen Jahres mehr als 2.000 Arbeitskräfte entlassen, prognostiziert der Geschäftsführer des Verbands SalmonChile. Alleine Cermaq soll aktuell 235 Festangestellten im Bereich der Schlachtung und Weiterarbeitung von Lachs, Forelle und Wildlachs gekündigt haben, schreibt Fish Information & Services (FIS). Grund: sinkende Lachspreise, hohe Produktionskosten und schwache ausländische Währungen sowie neue Gesundheitsvorschriften, die die Produktionsmenge reduzieren könnten. Die Branchengewerkschaft Conatrasal spricht von der schlimmsten Krise seit dem Ausbruch der Lachsseuche ISA im Jahre 2008.