Isländische Fischer und Arbeiter in der Fischwirtschaft büßen durch das Handelsembargo Russlands geschätzte 6,9 bis 17,3 Mio. Euro jährlich ein. Besonders hart betroffen seien zehn Gemeinden, darunter die Westmänner-Inseln, heißt es in einer Studie des Isländischen Instituts für regionale Entwicklung, zitiert von der Iceland Review. Es gebe auf Island zwar keine Entlassungen, doch insbesondere bei der Produktion von TK-Makrelen und -Capelin würde Schichtarbeit wegfallen. Insbesondere schlechte bezahlte Arbeitskräfte in der Tiefkühlindustrie verlören die Möglichkeit, ihren Verdienst durch Überstunden zu steigern.