Russlands Präsident Wladimir Putin hat gestern eines neues Gesetz unterzeichnet, das die Treibnetzfischerei heimischer wie auch japanischer Fischer in den russischen Gewässern verbietet, meldet IntraFish. Das im Januar 2016 in Kraft tretende Verbot soll die Lachsbestände in der Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) Russlands schützen, begründete Sergey Korostelev, Koordinator des Programms nachhaltige Fischerei beim WWF Russland, den Schritt. Nach WWF-Angaben waren auch Beifänge an Seevögeln und Meeressäugern ein Problem. So sollen in der Fischerei von 1993 bis 1998 über 1,2 Mio. Seevögel und von 1993 bis 1999 rund 15.000 Meeressäuger in den Treibnetzen verendet sein. 2014 gab es 35 japanische und 16 russische Fangschiffe, die Treibnetze einsetzten.