06.05.2015
Bremerhaven: Deutsche See erhält Auszeichnung für Klimaschutz
Die Fischmanufaktur
Deutsche See hat ihren Kohlendioxidausstoß am Standort Bremerhaven in den letzten fünf Jahren um über 20 Prozent gesenkt. Hierfür zeichnete Bremens Umweltsenator Dr. Joachim Lohse (Bündnis 90/Die Grünen) den "Marktführer für Fisch und Meerestiere" Ende April als "Klimaschutzbetrieb CO2-20" 2015 aus und machte sich bei einem Betriebsrundgang selbst ein Bild von der Vielzahl umgesetzter Maßnahmen zur Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz. So besteht die Fahrzeugflotte aus emissionsarmen Lkw, deren Kühlaufbauten besonders sparsam sind. Um Verpackungsmüll weitgehend zu vermeiden, hat
Deutsche See eine Frischfisch-Mehrwegkiste entwickelt, die sie Lieferanten und Kunden als Transportmittel auf Pfandbasis anbietet. Die größten CO2-Einsparerfolge werden durch ein Blockheizkraftwerk (BHKW) und eine Photovoltaikanlage erzielt. Auch die Installation von Wärmerückgewinnungsanlagen, energieeffizienter Kältetechnik und moderner LED-Beleuchtung sowie die Umstellung der Prozesse von Dampf auf Erdgas steigern die Energieeffizienz. Strom- und Wasserverbräuche werden online über ein Betriebsdatenerfassungssystem kontrolliert. Die Investitionen in den betrieblichen Umweltschutz rentierten sich auch wirtschaftlich, sagt Knud Vormschlag, Energiemanager bei
Deutsche See.
Lesen Sie zu
Deutsche See auch im FischMagazin-Archiv:
29.11.2010
Deutsche See mit Nachhaltigkeitspreis 2010 ausgezeichnetDer Fischmagazin-Newsletter: Hier kostenlos anmelden