04.02.2015
Larsen Danish Seafood: Zwei Kaufinteressenten
Für die Marke und die Fabriken des insolventen deutsch-dänischen Fischproduzenten
Larsen Danish Seafood gibt es offenbar zwei Kaufinteressenten, schreiben die Undercurrent News. Die fischwirtschaftlichen Unternehmen, deren Namen ein Sprecher des Insolvenzverwalters Cornelius + Krage nicht nennen wollte, interessieren sich sowohl für die Produktionsbetriebe in Harrislee bei Flensburg und
Leegina in Bremerhaven als auch für die mehr als 100 Jahre alte Traditionsmarke Larsen. Eine Entscheidung über die Zukunft von Larsen könnte noch im Februar fallen, spätestens jedoch zum Ende des ersten Quartals 2015, wie Insolvenzverwalter Wilhelm Salim Khan Durani angekündigt hatte. Die Undercurrent News spekulieren, wer die potentiellen Käufer sein könnten.
Karavela, ein schnell wachsender Fischkonserven-Hersteller aus Lettland, hatte schon im November Interesse signalisiert, wollte sich aktuell aber nicht mehr äußern. Henrik Mikkelsen, Geschäftsführer des dänischen Konservenproduzenten
Sæby Fiske-Industri, teilte mit, er verfolge zwar den Verkaufsprozess mit Interesse, biete jedoch selbst nicht. Möglich sei auch, dass ein asiatischer Gigant wie die
Thai Union Frozen Products (TUF) über Larsen in den deutschen Markt einsteigen könnte. Die TUF hatte im September 2014 schon den französischen Lachsverarbeiter Meralliance übernommen und kurz darauf King Oscar, norwegischer Markenhersteller von Sardinen-Konserven.
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