22.01.2015

Peine: Fischparadies ohne Nachfolger

Das Peiner Fischparadies in der Fußgängerzone der niedersächsischen Stadt ist aufgegeben worden. Geschlossen habe das kleine Fischgeschäft schon jetzt, ab 1. Februar werde das Ladenlokal leerstehen, schreibt die Peiner Allgemeine Zeitung (PAZ). Die Eigentümer des Gebäudes, Helga und Rudolf Zock, suchen einen Nachmieter. „Fest steht, eine Fischhandlung wird es in dem Gebäude nicht mehr geben“, sagt Rudolf Zock auf Nachfrage der PAZ. Das Interesse von möglichen Investoren aus der Branche sei gering gewesen, denn: „Das Angebot an Fisch in den Supermärkten ist heutzutage zu groß.“ Die Vorfahren seiner Frau Helga hatten 1909 ein Fischgeschäft in der Echternstraße eröffnet und in den 1920er Jahren das Gebäude an der Breiten Straße gekauft. Nachdem die Familie Holst das Geschäft 1974 verkauft hatte, wurde die Fischhandlung Holst von unterschiedlichen Pächtern betrieben. Das Ladenlokal hat eine Fläche von 20 Quadratmetern, dazu kommen 40 Quadratmeter Lager und 18 Quadratmeter Büro. Vertreter unterschiedlicher Branchen, darunter Gastronomen und Lebensmittelhändler, hätten schon Interesse angemeldet.

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