18.12.2014

Island: Schlechte Capelin-Fänge reduzieren Jahresfangmenge um ein Fünftel

Die isländische Fischerei hat in den letzten zwölf Monaten bis einschließlich November 2014 insgesamt 1,1 Mio. t Fisch angelandet und damit 20,6 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, meldet das Portal IntraFish. Der Mengenrückgang um mehr als ein Fünftel ist insbesondere schlechten Fängen beim Capelin (Lodde) geschuldet: wurden im entsprechenden Zeitraum 2013 noch 461.503 t angelandet, brachen die Fänge 2014 um dramatische 75,7 % auf nur noch 112.214 t ein. Zuwächse bei Hering (160.991 t = + 9,6 %), Blauem Wittling (174.396 t = + 67,2 %) und Makrele (169.678 t = + 10 %) konnten die Verluste bei der Lodde nicht ausgleichen. Im Spektrum der Grundfische konnten ausschließlich beim Kabeljau leichte Zuwächse verbucht werden: die Fänge legten von 233.728 t um 3,8 % auf 242.705 t zu. Beim Seelachs hingegen fielen die Fangmengen um 20,5 % auf 45.788 t, bei Plattfischen um 24,2 % auf 19.671 t und beim Schellfisch um 17.7 % auf 37.174 t. Die Umsätze der Branche sanken real um 10,8 %.

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