20.11.2014
Larsen Danish Seafood stellt Insolvenzantrag
Über das Vermögen der
Larsen Danish Seafood GmbH im deutschen Harrislee ist am 17. November 2014 die vorläufige Insolvenzverwaltung angeordnet worden. Doch der Insolvenzverwalter, der Kieler Rechtsanwalt Wilhelm Salim Khan Durani (Sozietät Cornelius Krage), äußerte sich optimistisch, "dass wir für das Unternehmen schnell eine Lösung finden." Die Gehälter der 135 Mitarbeiter in Harrislee seien durch die Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes gesichert und Entlassungen seien keine geplant, teilte Durani mit. Einige Produktionsbereiche, die für gut eineinhalb Wochen geruht hatten, sollen ab morgen wieder in gewohntem Umfang laufen. Grund für den Insolvenzantrag sei ein Liquiditätsengpass, der durch hohe Investitionen in neue nachhaltige Produktlinien und Umweltschutz bei gleichzeitigem Umsatzrückgang verursacht worden sei. Nicht betroffen vom Insolvenzverfahren ist nach Angaben einer Sprecherin des Insolvenzverwalters die dänische Muttergesellschaft. Allerdings produziert Larsen ausschließlich in Deutschland: neben der Fabrik in Harrislee gehören auch die Leegina GmbH in Bremerhaven sowie das Verkaufsbüro Danenkron GmbH zum Unternehmen. Lesen Sie mehr über die Ursachen, die zu den aktuellen Liquiditätsengpässen geführt haben, in der Dezember-Ausgabe von FischMagazin.
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