21.11.2013
Fischmehl/Fischöl: ASC, GAA und Global GAP formulieren Mindestanforderungen
Drei führende Standardorganisationen - der Aquaculture Stewardship Council (ASC), die Global Aquaculture Alliance (GAA) und Global G.A.P. - haben sich auf Mindestanforderungen für Fischmehl und Fischöl (FMFO) als Inhaltsstoffe für Fisch- und Krustazeenfutter geeinigt. Der Schritt folgt einem gemeinsamen Memorandum, das die Organisationen im April 2013 unterzeichnet hatten, um in ihrem Bestreben nach einer verbesserten weltweiten Aquakultur Synergien zu nutzen. Dabei haben sie die Schnittmenge in den Anforderungen der drei Zertifizierungsprogramme identifiziert. Auf dieser Grundlage können Futtermittelhersteller aufbauen, um die Forderungen von einer oder mehrerer der drei Organisationen zu erfüllen. Bei den vier gemeinsamen Kriterien, die als Mindestanforderungen zu verstehen sind, handelt es sich um:
- die Rückverfolgbarkeit bis zur Species und mindestens bis zum Ursprungsland;
- keine Verwendung von Material bedrohter Arten gemäß der Roten Liste der IUCN;
- Vermeidung von Fisch aus illegaler, undokumentierter und unregulierter Wildfischerei, so genannter IUU-Fischerei;
- Präferenzen für Futtermittelproduzenten, die öffentlich nachweisbar eine verantwortungsbewusste nachhaltige Einkaufspolitik betreiben, wie etwa FMFO aus von dritter Seite zertifizierter Fischerei und Aquakultur, darunter auch FMFO aus Fischnebenprodukten.
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