23.09.2013
Österreich: Fischseuche VHS in großer Forellenzucht
In einer Forellenzucht im österreichischen Bezirk Klagenfurt-Land (Kärnten) bedroht die Fischseuche VHS einen Gesamtbestand von 70 Tonnen, schreibt die in Klagenfurt erscheinende Kleine Zeitung. Die Virale Hämorrhagische Septikämie (VHS), umgangsprachlich als Forellenseuche bezeichnet, befällt vor allem die Regenbogenforelle, sagt Landesfischereiinspektor Wolfgang Honsig-Erlenburg. Die heimische Bachforelle sei nicht betroffen. Tritt sie in Fischzuchten oder dicht besiedelten Fischgebieten auf, können ihr bis zu 100 Prozent der Tiere zum Opfer fallen. Im aktuellen Fall hat die Veterinärabteilung der Bezirkshauptmannschaft die umgehende Sperrung des Betriebes veranlasst. Sämtliche Fische, die Anzeichen der Erkrankung aufweisen, müssen getötet werden. Alle Geräte wie Becken, Kescher und Stiefel, die mit den befallenen Tieren oder mit dem Wasser in Berührung gekommen sind, müssen desinfiziert werden.
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