Der im britischen Hull ansässige Fischgroßhandel W. Simpson musste Mitte Juli Insolvenz anmelden. 53 Beschäftigte werden entlassen. Nach Angaben von Geschäftsführer Dean Simpson sei die Hauptursache der um 45 Prozent gestiegene Preis für Schellfisch, mit dem Simpson 72 Prozent seines Umsatzes bestreite. Feste Kontrakte mit Supermarktketten für TK-Schellfisch hätten die Schieflage verursacht. Auch für die beiden anderen Top-Spezies in Großbritannien - Lachs und Kabeljau - sei das Geschäft derzeit nicht einfach: der Lachs sei extrem teuer, beim Kabeljau produzierte das große Angebot an preiswerter Ware einen scharfen Wettbewerb.