05.07.2013
Hollenstedt: Millionenschaden bei Brand von Nordfrost-Kühlhaus
Ein Großfreuer im niedersächsischen Hollenstedt hat Ende Juni Millionenschäden in einem Kühllagerhaus von
Nordfrost angerichtet, schreibt das in Buchholz erscheinende Wochenblatt. Der Komplex, etwa 44 Kilometer südwestlich von Hamburg, mit einer Fläche von rund 10.000 Quadratmetern umfasst ein Regallager von 140.000 Kubikmetern und Schockfrostanlagen. Rund 250 Feuerwehrleute verhinderten, dass sich der Brand über die gesamte Anlage ausbreitet. Zwei große, 9.000 Liter Ammoniak fassende Tanks konnten vor den Flammen geschützt werden. Erst nach mehreren Stunden waren die Flammen unter Kontrolle. Fünf Tage später nannte Polizeisprecher Michael Düker als Brandursache einen technischen Defekt in einer Türrahmenheizung im Rampenbereich des Altbaus. Der Betrieb in dem Kühllager soll nach Möglichkeit in zwei Monaten wieder aufgenommen werden, teilte Britta Heine mit, Marketingleiterin in der
Nordfrost-Zentrale. Das im friesischen Schortens ansässige Unternehmen
Nordfrost ist mit einem Jahresumsatz von rund 400 Mio. Euro nach eigenen Angaben Marktführer im Bereich Tiefkühllogistik und besitzt bundesweit 40 Standorte. In der Niederlassung Hollenstedt sind 55 Mitarbeiter beschäftigt. Das Kühlhaus wird auch von Fisch verarbeitenden Betrieben genutzt.
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