15.03.2013
Greenpeace: Neuer Einkaufsratgeber Fisch mit weiteren Arten
Die Umweltorganisation Greenpeace gibt in ihrem neuen Einkaufsratgeber Fisch wieder Kaufempfehlungen für Verbraucher. In der neuen, gestern in Hamburg der Öffentlichkeit vorgestellten Ausgabe, rät Greenpeace etwa zum Verzicht auf die Makrele und begründet diese Entscheidung mit dem ungelösten Fischereikonflikt um den nordostatlantischen Bestand des beliebten Speisefischs. Auch "Aal, Dornhai und Rotbarsch haben auf unserem Teller nichts verloren", meint Iris Menn, Meeresbiologin von Greenpeace. Ohne Bedenken könnten hingegen Karpfen und Afrikanischer Wels gegessen werden, während Lachs, Schellfisch oder Dorade "mit Einschränkungen" empfohlen werden, sofern sie aus nachhaltiger Wildfischerei oder Aquakultur stammten. Neu in die Bewertung aufgenommen wurden in diesem Jahr unter anderem Barramundi, Goldmakrele, Argentinische und Peruanische Sardelle, Red Snapper und Jakobsmuschel. Außerdem nutzte Greenpeace den Relaunch, um von Lebensmitteleinzelhandel und Fischindustrie "eine vollständige Kennzeichnung und transparente Rückverfolgbarkeit der Produkte" zu fordern. Menn hob jedoch hervor, dass sich die Verbraucherinformation auf Fischprodukten im deutschen LEH "in den letzten Jahren etwas verbessert" habe, etwa durch QR- und Tracking-Codes.
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