21.01.2013
Thailand: Shrimp-Preise bleiben hoch im ersten Quartal
Die Rohwarenpreise für thailändische Garnelen werden voraussichtlich noch bis ins 2. Quartal 2013 auf hohem Niveau bleiben, erklärten Analysten gegenüber dem Portal IntraFish. Grund seien insbesondere das Auftreten von EMS (early mortality syndrom) - einer hohen Sterblichkeit im frühen Entwicklungsstadium - sowie ungewöhnlich starke Regenfälle im Süden des Landes. Von dort kommt fast die Hälfte der thailändischen Shrimps. In der zweiten Januar-Woche lagen die Garnelenpreise zwischen 140 und 180 THB - 3,48 Euro und 4,47 Euro - und damit auf dem Niveau von Ende 2011, als Überschwemmungen die Farmgebiete heimsuchten. Traditionell fällt die Ernte im Winter geringer aus. Eine gewisse, aber nachrangige Rolle spielen nachfrageseitig auch die Neujahrsfeiern. Sureeporn Teewasuwet, Analystin bei Finansia Syrus Securities, geht davon aus, dass die Preise bis zur größeren Ernte im April hoch bleiben. Doch auch im zweiten Quartal 2013 könne möglicherweise eine angekündigte Dürre insbesondere kleinere Züchter in Mitleidenschaft ziehen. Vertikal integrierte Großunternehmen mit eigenen Farmen wie etwa CP Foods profitieren vom Preisanstieg, weil sie im Exportgeschäft Benefits erzielen. Schlechter gestellt sind jene Exporteure, die von Kontraktfarmern kaufen.
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