02.01.2013

Völklingen: Gewinnzone soll "etwa 2023/24" erreicht werden

Seit Mitte 2011 sollte die Meeresfischzucht Völklingen (MFV) ursprünglich Fisch liefern, doch der Produktionsstart wurde immer wieder verschoben. Nun nannten Jochen Dahm, Geschäftsführer sowohl der Fischzucht als auch der hinter ihr stehenden Völklinger Stadtwerke, und Dr. Bert Wecker, Chef der Betreiberfirma Neomar, der Saarbrücker Zeitung ein neues Datum: im Februar 2014 werde es die erste "Ernte" geben. Im Januar 2013 sollen vorgestreckte Störe, die die Völklinger für rund 630.000 Euro teils in Sachsen, teils in Italien gekauft haben, die ersten Becken bevölkern. Im Februar sollen Wolfsbarsche und Doraden, jeweils Setzlinge von zwei bis drei Gramm, folgen und im März Setzlinge des Yellowtail Kingfishs, je ein Gramm leicht. Als PR-Maßnahme wolle man vor Weihnachten 2013 "ein bißchen was" anbieten. "Wird der Fischverkauf genügend Geld in die Kasse bringen?" fragt SZ-Redakteurin Doris Döpke. Schließlich summierten sich die Investitionskosten für die Anlage - Bau- und Grundstückskosten, Anlaufverluste und Zinsen - auf mittlerweile gut 21 Mio. Euro. Dahm und Wecker bejahten die Frage, denn man werde "ein Qualitätsprodukt auf den Markt bringen, für das man gute Preise erzielen könne, auf dem Niveau von 'Bio'-Fisch." Die derzeitige Planung gehe davon aus, dass etwa in den Jahren 2023/2024 die Gewinnzone erreicht werde.

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