05.12.2012

Bayern: Kugler Feinkost zieht 2013 nach Vaterstetten

Die Delikatessen-Manufaktur Kugler Feinkost verlässt nach 43 Jahren die bayerische Gemeinde Grasbrunn und verlegt ihren Firmensitz ins benachbarte Vaterstetten. "Wir sind in der glücklichen Lage, dass unser Betrieb Jahr für Jahr wächst. Im Jahr 2013 müssen und werden wir uns deshalb vergrößern", begründete Oliver Kugler in einem Gespräch mit dem Münchner Magazin "Living & Style" die Entscheidung. Er führt gemeinsam mit Bruder Gerhard Kugler sowie Gerhard Schrittenlocher das 1964 von den Eltern gegründete Feinkost-Unternehmen, das derzeit rund 220 Mitarbeiter beschäftigt. In der Gemeinde Grasbrunn östlich von München scheiterte die Einrichtung des geplanten Gewerbegebiets Grasbrunn-West am Widerstand der Anwohner. Für das sechs Kilometer entfernte Parsdorf sprachen nicht nur ein nahes Gewerbegebiet und ein Autobahnanschluss. "Überzeugt hat uns auch das ökologisch richtungsweisende Konzept der Gemeinde Vaterstetten, das es uns ermöglichen soll, aus derzeit täglich rund 15.000 Kilogramm Bioabfall umweltschonend Energie zu gewinnen", erklärt Gerhard Kugler. Kugler Feinkost beliefert nach eigenen Angaben den gehobenen Fachhandel sowie qualitätsorientierte Großverbraucher in Deutschland und Österreich mit tagesfrisch und auftragsbezogen produzierten Feinkostsalaten, Brotaufstrichen, Antipasti, Dressings, Desserts sowie küchenfertigen Frischsalaten und Gemüse. Aktuelle Beispiele aus dem Bereich saisonaler Spezialitäten sind Heringshappen in den Varianten "Kaffirlimette", "Mango-Curry", "Salsa Rosso" und "Honig-Senf". Für 2010 hatte Kugler ein Rohergebnis von 15,9 Mio. Euro (2009: 14,6 Mio. Euro) gemeldet, der Jahresüberschuss lag bei 1,970 Mio. Euro (2009: 1,488 Mio. Euro).
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