08.11.2012
Schottland: Illegaler Fischexport nach Russland aufgedeckt
Ein Amtsrichter im schottischen Aberdeen hat die Vernichtung von mehr als 200 Tonnen Fisch veranlasst, die illegal nach Russland exportiert werden sollten. Das teilte gestern der Aberdeener Stadtrat mit. Der Fisch sei für den menschlichen Verzehr nicht mehr geeignet gewesen. Mitarbeiter der örtlichen Gesundheitsbehörde hatten große Mengen gefrorener Fischprodukte ohne Herstellerangabe entdeckt, außerdem Produkte aus einem Verarbeitungsbetrieb, der die Produktion eingestellt hatte und keine Zulassung mehr besaß. Dabei stellten die Inspekteure fest, dass die besagte Veterinärkontrollnummer weiterhin verwendet wurde, um Produkte vor allem nach Russland zu exportieren - einem Markt, "der für Lebensmittelhersteller beträchtliche Geschäftsmöglichkeiten bietet", meint Ivor Churcher, Abteilungsleiter bei der städtischen Gesundheitsbehörde in Aberdeen. Den Namen des verantwortlichen Fischproduzenten nannten die schottischen Behörden nicht.
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