02.12.2011
USA/Kanada: Quotenkürzung bei Pazifischem Heilbutt vorgeschlagen
Die Fangquoten für den Pazifischen Heilbutt sollen 2012 erneut gesenkt werden, und zwar mindestens um 20 Prozent, meldet das Portal IntraFish. Das zumindest habe die Internationale Kommission für den Pazifischen Heilbutt (IPHC) vorgeschlagen. Eine endgültige Entscheidung werde im Januar gefällt. Seit 2004 sind die Fangmengen bei dem hochwertigen Plattfisch rückläufig, seit Jahren werden die Quoten gekürzt: von 22.745,4 Tonnen (50,1 Mio. Pound) 2010 über 18.614 Tonnen (41 Mio. Pound) im Jahre 2011 auf - so der aktuelle Vorschlag - 15.027,4 Tonnen (33,1 Mio. Tonnen) im kommenden Jahr 2012. Das entspricht einer Reduzierung von 34 Prozent in drei Jahren. Auch die durchschnittliche Größe der Fische nehme ab. Eine Erklärung für den Bestandsrückgang habe die Wissenschaft nicht, erklärte der Direktor der Halibut Coalition, Tom Gemmel. Die Heilbutt-Preise seien schon in diesem Jahr auf Rekordniveau gestiegen, sagt Ryan McKay, Marketing-Direktor beim TK-Seafood-Lieferanten Tradex Foods. Aufgrund der Kaufzurückhaltung der Kunden sei der Preis inzwischen wieder auf etwa 7,- USD/kg (5,20 Euro) gesunken. Tradex habe sich in den letzten Jahren zunehmend vom Heilbutt-Geschäft verabschiedet.
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