23.02.2011
Equador: Züchter wollen Garnelen genetisch optimieren
Ein Gruppe Garnelen-Farmer aus Equador will mit Hilfe eines genetischen Selektionsprogramms die Besatzqualität seiner Shrimps verbessern. Ziel sei es, dass die Garnelen entweder schneller auf Marktgröße abwachsen oder dass sie in der gewohnten Zeit größer werden, schreibt Fish Information & Services (FIS). Der Geschäftsführer des Zentrums für Fortpflanzung und genetische Verbesserung von Camaron Texcumar, Rafael Verduga, teilte mit, dass der portugiesische Genetiker Joao Rocha in dem zentralamerikanischen Land eingetroffen sei und mehrere Farmen besucht habe, um Tiere für die Züchtung zu selektieren. Die Farmer erwarten, dass mit Hilfe des Genprogramms die jährliche Wachstumsrate um fünf Prozent gesteigert werden könne. Eine Garnelenfarm von 10 Hektar Fläche könne dann aus jedem US-Dollar, der in das Programm investiert werde, fünf bis sechs USD Gewinn ziehen, meint Verduga. Equador ist einer der führenden amerikanischen Garnelen-Produzenten. Alleine im Januar dieses Jahres seien 7.687 t im Wert von 34,5 Mio. Euro exportiert worden - 19 Prozent mehr als im Dezember 2010, auf Basis Wert sogar 21 Prozent.
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