30.08.2010

Schottland: Lachssterben nach Medikamentenbehandlung

Der Lachszüchter Marine Farms hat die Ernte auf allen Farmen von Hoganess Salmon gestoppt, nachdem etwa 6.000 Fische im Rahmen einer Medikamentenbehandlung verendet waren, schreibt das Portal IntraFish. Die Lachse an der Westküste der Shetland-Inseln waren routinemäßig mit einem Mittel gegen Lachsläuse behandelt worden. Wie es zu den Todesfällen kommen konnte, ist bislang unklar. Die Marine Farms-Tochter Lakeland Group kooperiert mit der Schottischen Umweltschutzbehörde (SEPA), der Tierschutzorganisation Scottish SPCA, der Lebensmittelbehörde (FSA) und örtlichen Veterinären, um die Ursache zu identifizieren. In jedem Fall solle garantiert werden, dass kein Lachs aus den betroffenen Zuchten in die Nahrungskette gelangt. Experten haben bislang festgestellt, dass offensichtlich nicht zugelassene Anti-Läusemittel verwendet worden sind. „Die Möglichkeit, dass Inhaltsstoffe falsch eingesetzt worden sind, deutet darauf hin, dass unternehmensinterne Systeme versagt haben. Wir werden uns so schnell wie möglich darum kümmern“, teilte das Unternehmen mit.
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