09.12.2025
Metro optimiert weltweit seine Tierwohl-Politik für Fisch und Meeresfrüchte
Die Metro hat ihre weltweite Tierwohl-Politik verbessert und verlangt nun für Fisch und Meeresfrüchte unter seinen sämtlichen Marken, darunter die Brands Metro und Makro, eine verpflichtende Betäubung vor der Tötung, meldet The Fish Site. Die erweiterte Einkaufspolitik gelte für alle mehr als 700 Standorte und Lager des Lebensmittelgroßhandels in 21 Ländern. Damit müssen alle Fische und Krustentiere vor dem Schlachten mechanisch oder elektrisch betäubt werden. "Wir streben eine hundertprozentige humane Betäubung vor dem Schlachten an, um Angst, Schmerzen und Leid und den von den Tieren erlebten Stress zu minimieren", teile die Metro in einer Presseerklärung mit. Von der verbesserten "Animal Health and Welfare Position" würden Fische in zweistelliger Millionenzahl und Krustazeen in dreistelliger Millionenzahl "profitieren". Bislang werden viele Fische und Krustazeen entlang der weltweiten Lebensmittellieferkette ohne vorhergehende Betäubung geschlachtet, stattdessen lebend ausgenommen oder auf Eis an der Luft dem Erstickungstod ausgesetzt. Im vergangenen Jahren habe eine wachsende Zahl an Lebensmittelhändlern, darunter Co-op, Sainsbury's und Costco sowie die Gastromarken Espresso House und Pret a Manger neue Einkaufspolitiken eingeführt, die das Tierwohl von Fisch und Krustazeen in ihren Lieferketten verbessern würden.
Der Fischmagazin-Newsletter: Hier kostenlos anmelden