17.02.2017

Dänemark: Gesetzesänderung soll neue Fischfarmen ermöglichen

Die dänische Regierung hat einen Gesetzesentwurf im Parlament eingebracht, der eine Expansion mariner Fischzuchten möglich machen sollen, melden die Undercurrent News. Dänemark müsse sich einen größeren Anteil am wachsenden Markt für Zuchtfisch sichern und damit mehr Arbeitsplätze im Lande selbst schaffen, kommentierte Esben Lunde Larsen, Minister für Umwelt und Ernährung, den Vorstoß. Neue Fischfarmen sollen die Möglichkeit erhalten, eventuelle Einflüsse auf die Umwelt durch kompensatorische Maßnahmen zu reduzieren. So könnten beispielsweise Meeresfischfarmen ihre ökologischen Auswirkungen durch die gleichzeitige Zucht von Algen oder Muscheln reduzieren. Dank der neuen Regularien sollen Farmen an Standorten errichtet werden können, an denen dies heute nicht erlaubt ist. In den letzten 15 Jahren seien in Dänemark keine neuen dauerhaften Fischzuchten gegründet worden, sagte Larsen, aber die neuen Vorschriften könnten einen Felsen aus dem Weg zu mehr Wachstum in dem Sektor räumen. Die jeweiligen Anforderungen würden von der Lage und der Größe der geplanten Anlage sowie den konkreten Umweltbedingungen vor Ort abhängen.

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